Warum eigentlich wir?

Artikel 3 des Rheinischen Grundgesetz: „Et hätt noch emmer joot jejange“ gilt beim Thema Altersvorsoge NICHT. Das Prinzip Hoffnung ist hier fehl am Platz. Wer seriös Versprechen einhalten will, wie die Presse-Versorgung, muss die stets verändernde Umwelt mit wissenschaftlichen Methoden verstehen. Und das ist oft reine Mathematik.

Wie verändert sich die Lebenserwartung (wie lang muss die Rente reichen?), welche Demographischen Effekte gibt es (wichtig beim Umlageverfahren der Gesetzlichen Rente, wieviele zahlen ein, wieviele Menschen bekommen Renten ausgezahlt)? Wie kann man Geld investieren, so dass es auf der einen Seite sicher und auf der anderen Seite aber auch eine attraktive Rendite erwirtschaftet (Sicherheit ist keine Garantie). Diese Themen interessieren uns brennend und wir verfolgen die Entwicklungen gespannt.

Damit Ihr Einblick bekommt, was wir damit so meinen, stellen wir Euch eine aktuelle Studie des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften zu Verfügung (kurz IfA). Prof Ruß und sein Team hat die Gesetzliche Rentenversicherung unter die Lupe genommen. Schaut mal rein.

Kurz gesagt, so wie es ist, kann es nicht weitergehen. Es gibt folgende Stellschrauben: Renteneinstiegsalter steigt, Rentenniveau sinkt, Beitragssatz steigt, Steuersubventionen steigen.
Die Studie geht der u.a. Frage nach, wie hoch das Renteneintrittsalter steigen müsste, wenn alle anderen Parameter so blieben, wie sie jetzt sind. Ist das nicht spannend?